Bridges für XGSPON und G.fast

Bridges sind besser als Router
Im Business-Bereich wird aus Sicherheitsgründen praktisch immer eine Firewall eingesetzt. Vor einer Firewall einen Router zu installieren, ist technisch gesehen keine gute Lösung. Ein zweifaches NAT ist nicht empfehlenswert und das WLAN sollte im LAN positioniert sein. Viele Access-Router lassen sich nicht in einen Bridge-Modus konfigurieren. Am besten ist es da, gleich eine simple Bridge für G.fast mit Kupfer- oder für XGSPON mit Glas-Anschlüssen einzusetzen.

 

Swisscom-Zertifizierung
Swisscom ist der grösste Netzbetreiber in der Schweiz. Endgeräte, die auf diesem Netz eingesetzt werden, müssen für eine reibungslose Interoperabilität geprüft werden. Von Swisscom Wholesale wird eine Liste der zertifizierten Endgeräte veröffentlicht. Bei XGSPON kriegen nicht freigegebene Geräte gar keine Verbindung. Bei DSL/G.fast funktionieren auch nicht geprüfte Geräte, es ist aber mit Störungen und Performance-Einbussen zu rechnen.

Bridge für G.fast, VDSL2, ADSL2 und Bridge für XGSPON

Konfiguration des VLAN
Je nach Anschluss des Providers ist es notwendig, dass für den ausgehenden Traffic ein VLAN 10 oder 11 gesetzt wird. Typischerweise erfolgt diese Konfiguration auf einer Firewall, kann aber auch auf den  Zyxel-Bridges erfolgen. Der GM4100 und der PM7300 sind über ein Web-GUI konfigurierbar und darüber lassen sich Einstellungen für VLAN oder QoS vornehmen.

GM4100 auch als NAT-Router
Der GM4100 ist zudem auch als Router einsetzbar. Er verfügt über NAT, DHCP-Server und eine Firewall. Für den Einsatz mit professionellen Systemen – beispielsweise zur Fernüberwachung – ist er bestens geeignet.